Schreibprobe Elena

Ich sollte was? Das kam gar nicht erst in Frage. Ich würde meinen Tag doch nicht mit Sandra verbringen, auch wenn sich Stefan und Damon vielleicht eine bessere Beziehung unter uns beiden wünschten. Aber NEIN! Scheinbar schien Sandra ebenfalls meiner Meinung zu sein, denn sie schrie es quasi förmlich heraus. Auch ich blickte Stefan an und schüttelte meinen Kopf.

Sandra wurde von Damon überredet doch noch mitzugehen und nun ja ich war da aber um einiges sturer. ,,Nein Stefan, ich werde das nicht tun!" ich schrie ihn quasi an, doch das führte noch nie zu einem Streit zwischen uns beiden. Stattdessen nahm er mich einfach in seine Arme und drückte mir einen sanften Kuss auf die Stirn. ,,Elena nur heute... morgen verbringen wir dafür den ganzen Tag zusammen und es wird dir sicherlich gefallen" er flüsterte es mir leise und mit einem gewissen Hauch in das Ohr, was mir eine leichte Gänsehaut einbrachte. ,,Nagut okay... ich geb auf Stefan" ich seufzte kurz aus, während ich nun auch zu Damon und Sandra blickte. Stefan drehte mich schwungvoll nochmal zu sich um und drückte mir einen zärtlichen Kuss auf die Lippen, bevor Sandra und ich miteinander aufbrachen. Wir redeten nicht sonderlich viel und ich fand es auch besser so, da ich sie nun einmal ganz und gar nicht leiden konnte. Doch dann kam urplötzlich dass überraschendste. Sandra fragte mich doch tatsächlich, ob ihr ihr bei der Auswahl an neuen Klamotten helfen könnte.

Fast wäre mir der Mund offen stehen geblieben und ich hätte sie sicherlich wie das 1. Auto angesehen, aber dann nickte ich ihr kurz zu. ,,Klar lass uns ml was hübsches raus suchen" shoppen war seit je her in meinem Element gewesen und wenn es mir Sandra gerade eben so anbot - warum sollte ich denn dann nein sagen? Gemeinsam machten wir uns auf den Weg in einen Klamottenladen und ich hatte auch schon gleich etwas passendes für sie gefunden. Etwas dass auch sicherlich Damon gefallen würde. Damon stand ja eher auf sexy und elegant, während Stefan auch gut mit dem sportlichen Look umgehen konnte.

,,Wie gefällt dir denn das Kleid hier?!" fragte ich sie also, während ich ihr das Kleid direkt unter die Nase hielt und sie mit einem kleinen Lächeln anschaute. Nun gut ich konnte Sandra zwar nicht wirklich leiden, aber vielleicht - aber auch nur vielleicht - hatte ich mich in ihr gettäuscht gehabt. Aber das war nur der kleinste Funken Hoffnung, der da noch vorhanden war.